Menschen mit Depression sind durch die Corona-Maßnahmen besonders belastet. Jeder zweite Erkrankte hat im ersten Lockdown massive Einschränkungen in der Behandlung seiner Erkrankung erlebt. Das zeigt das gerade veröffentlichte vierte „Deutschland-Barometer Depression“ der Stiftung Deutsche Depressionshilfe – gefördert durch die Deutsche Bahn Stiftung. Befragt wurden 5.178 Personen zwischen 18 und 69 Jahren in einer repräsentativen Online-Befragung im Juni/Juli 2020.

Madlén Bohéme bloggt unter www.madlenboheme.com über ihre Depression und andere Themen

Wann und woran hast du gemerkt, dass es Dir nicht gut geht?

In meiner Jugend selbst wusste ich überhaupt nicht, was mit mir los war. Ich hatte sehr viel Angst mit Panikattacken, die mich aufzufressen drohten. Ich war sehr in mich zurückgezogen, spielte aber nach außen den Clown. Ich fühlte mich oft bei der Bewältigung des Alltags gelähmt; eine tiefe Traurigkeit hatte sich über mich gelegt. Erst im Nachhinein ist mir bewusst geworden, dass es sich bereits um eine Depression gehandelt hat.

Medienhinweise

ZDF 37 Grad: Ich bin noch da Suizidgedanken junger Menschen

*Triggerwarnung: Suizidgedanken*: Es ist nach wie vor ein Tabuthema, dabei ist Suizid die zweithäufigste Todesursache unter den 15- bis 25-Jährigen.

29 Min, Doku


In der Reihe Menschen hautnah: „Heute euphorisch, morgen depressiv - Arno ist bipolar“ im WDR Fernsehn.

Arno W. leidet an einer bipolaren Störung – seine Stimmung schwankt zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Seit mehr als 15 Jahren stellt die Krankheit sein Leben immer wieder komplett auf den Kopf.

43:32 Min. Von Pia Huneke und Yves Schurzmann.

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