Depression und Suizidgefahr im Alter oft nicht erkannt - Programm für Altenpflegekräfte und pflegende Angehörige

Die Suizidraten steigen mit dem Alter stark an, insbesondere bei Männern.  Deshalb ist eine Aufklärung über die Erkrankung Depression und die Suizidprävention für diese Zielgruppe besonders wichtig.

Ambulanten Pflegekräften und pflegenden Angehörigen kommt hier eine große Bedeutung zu. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe entwickelt deshalb ein E-Learning-Programm zum Thema „Altersdepression und Umgang mit Suizidalität“ für ambulante Altenpflegekräfte und pflegende Angehörige.

Das ca. zweistündige Programm vermittelt Wissen, zeigt erste Handlungsmöglichkeiten bei Verdacht auf Depression und Suizidalität auf und stellt in Videosequenzen den Umgang mit depressiv Erkrankten im Pflegealltag exemplarisch dar. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und in Kooperation mit dem Deutschen Bündnis gegen Depression umgesetzt. Hinweis an Pflegedienste: Wenn Sie Interesse haben, das E-Learning-Tool zu Depression im Alter vorab im Pilotprojekt zu nutzen und Verbesserungsvorschläge einzubringen, wenden Sie sich an die Projektkoordinatorin Anne Elsner (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein., 0341/9724472).

Medienhinweise

ZDF 37 Grad: Ich bin noch da Suizidgedanken junger Menschen

*Triggerwarnung: Suizidgedanken*: Es ist nach wie vor ein Tabuthema, dabei ist Suizid die zweithäufigste Todesursache unter den 15- bis 25-Jährigen.

29 Min, Doku


In der Reihe Menschen hautnah: „Heute euphorisch, morgen depressiv - Arno ist bipolar“ im WDR Fernsehn.

Arno W. leidet an einer bipolaren Störung – seine Stimmung schwankt zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Seit mehr als 15 Jahren stellt die Krankheit sein Leben immer wieder komplett auf den Kopf.

43:32 Min. Von Pia Huneke und Yves Schurzmann.

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