Langzeitarbeitslose: psychische Erkrankungen größtes Vermittlungshemmnis

Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU, CSU wird das Ziel formuliert, „dass Menschen, die schon sehr lange arbeitslos sind, wieder eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt eröffnet“ werden soll. Unzureichend behandelte psychische Erkrankungen sind dabei die größte Barriere, um Langzeitarbeitslose wieder in Arbeit zu bringen – dies wurde bisher vernachlässigt.

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe weist deshalb die neue Regierung auf das erfolgreiche Psychosoziale Coaching hin.Im Rahmen des Psychosozialen Coachings wird bei Langzeitarbeitslosen das Vorliegen einer unbehandelten psychischen Erkrankung geprüft. Psychologen beraten und unterstützen Betroffene dann im Sinne einer Lotsenfunktion bei der Aufnahme einer regulären Behandlung. „Mit dem Psychosozialen Coaching sorgen wir dafür, dass psychisch Erkrankte häufiger eine konsequente Behandlung erhalten und beseitigen so dieses große Vermittlungshemmnis“, sagt Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. Hier finden Sie unsere Pressemitteilung.

Medienhinweise

ZDF 37 Grad: Ich bin noch da Suizidgedanken junger Menschen

*Triggerwarnung: Suizidgedanken*: Es ist nach wie vor ein Tabuthema, dabei ist Suizid die zweithäufigste Todesursache unter den 15- bis 25-Jährigen.

29 Min, Doku


In der Reihe Menschen hautnah: „Heute euphorisch, morgen depressiv - Arno ist bipolar“ im WDR Fernsehn.

Arno W. leidet an einer bipolaren Störung – seine Stimmung schwankt zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Seit mehr als 15 Jahren stellt die Krankheit sein Leben immer wieder komplett auf den Kopf.

43:32 Min. Von Pia Huneke und Yves Schurzmann.

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