Selbsthilfegruppe für Angehörige

Wenn Partner oder Freunde erkranken, stellt das auch für deren nahestehende  Menschen eine große Herausforderung dar. Häufig sind die Belastungen, die damit einhergehen schwer auszuhalten und das eigene Erleben gerät manchmal selbst aus dem Gleichgewicht. Ein Gefühlschaos aus Sorge für die erkrankte Person und dem Wunsch helfen zu wollen; gleichzeitig Hilflosigkeit, wenn die Therapie-Angebote nicht angenommen werden oder gar die Einsicht fehlt, sich ärztlichen Rat zu suchen.

Victoria van Violence

Die Buchlesung mit Victoria van Violence war, trotz Terminverschiebung und verspätete Ankunft der Autorin, ein voller Erfolg. Fast 80 Interessierte fanden den Weg ins „Forum St. Liborius" in Paderborn. Die Autorin las aus Ihrem Buch, und beschrieb ihren Weg aus der Depression.

Depression stellt für das familiäre und soziale Umfeld eine hohe Belastung dar. Das zeigt das zweite Deutschland-Barometer Depression, welches die Stiftung Deutsche Depressionshilfe diese Woche gemeinsam mit der Deutsche Bahn Stiftung auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt hat. Für die Studie wurden 5.000 Personen zwischen 18 und 69 Jahren befragt.

Winterblues oder Herbstdepression – Wie erkenne ich, ob ich an einer behandlungs-bedürftigen Depression leide?
Hegerl: Die sogenannte Saisonal Abhängige Depression ist eine eher seltenere und meist weniger schwere Unterform der Depression. Nur ca. zehn Prozent aller Depressionen in den Herbst- und Wintermonaten entfallen darauf. Von einer Saisonal Abhängigen Depression spricht man, wenn jemand wiederholt nur in den Herbst- und Wintermonaten in eine Depression fällt und diese zwei Besonderheiten aufweist: Es bestehen keine Ein- und Durchschlafstörungen, wie bei der typischen Depression, sondern eher eine erhöhte Schlafneigung. Außerdem kommt es bei der Saisonal Abhängigen Depression zu vermehrtem Appetit und nicht wie sonst bei der Depression zu Appetitmangel.

Medienhinweise

ZDF 37 Grad: Ich bin noch da Suizidgedanken junger Menschen

*Triggerwarnung: Suizidgedanken*: Es ist nach wie vor ein Tabuthema, dabei ist Suizid die zweithäufigste Todesursache unter den 15- bis 25-Jährigen.

29 Min, Doku


In der Reihe Menschen hautnah: „Heute euphorisch, morgen depressiv - Arno ist bipolar“ im WDR Fernsehn.

Arno W. leidet an einer bipolaren Störung – seine Stimmung schwankt zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Seit mehr als 15 Jahren stellt die Krankheit sein Leben immer wieder komplett auf den Kopf.

43:32 Min. Von Pia Huneke und Yves Schurzmann.

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